Unser Schutzkonzept soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche in unserem Verein vor Grenzverletzungen und Gewalt geschützt werden. Ziel ist es, eine Kultur der Achtsamkeit zu etablieren und wirksame Schutzmaßnahmen zu schaffen, mit denen das Risiko, Opfer von (sexualisierter) Gewalt zu werden, so gut wie möglich gesenkt wird. Zudem wird Verantwortlichen Handlungssicherheit gegeben.
Jede:r Mitarbeitende, egal ob er/sie ehrenamtlich oder hauptberuflich im CVJM-Nierstein tätig ist, unterschreibt zu Beginn seiner/ihrer Arbeit eine Selbstverpflichtungserklärung. Darin verpflichten sich unsere Mitarbeitenden, Verantwortung für die ihnen anvertrauten Menschen zu übernehmen und sie bestmöglich zu schützen. Der Verhaltenskodex konkretisiert die Inhalte der Selbstverpflichtungserklärung und hilft den Mitarbeitenden dabei, in realen Situationen richtig zu handeln.
Neben der Selbstverpflichtungserklärung und dem Verhaltenskodex stellt die Einsicht in die erweiterten Führungszeugnisse eine weitere Maßnahme unseres Schutzkonzeptes dar. Diese werden in regelmäßigen Abständen (alle 5 Jahre) von einem Vorstandsmitglied eingesehen. Aber auch die Risikoanalyse, unser Kummerkasten im Johannes-Busch-Haus, Selbstbewusstseinsstärkung durch Programme für Kinder und Jugendliche und regelmäßige Schulungen für Mitarbeitende sind wichtige Aspekte beim Umsetzen unseres Schutzkonzepts.
Sollten Sie akut Hilfe benötigen, können sie sich zum Beispiel bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) oder bei der zentralen Anlaufstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und der Diakonie (www.anlaufstelle.help) kostenlos und anonym beraten lassen.